Schritt für Schritt bahne ich mir meinen Weg durch die eisige Kälte der Nacht. Die dunkleste Nacht des Jahres. Und die Kälteste. Obwohl ich etigentlich kein Frieren verspüren sollte, war mir auf eine unangenehme Weise kühl.
Ein kalter Luftzug ließ mich aufsehen. Ich sah direkt in den dunklen Nachthimmel und den Mond, der dort in seiner vollen Anmut hing und auf mich hinab leuchtete.
Ich fühlte mich allein und ausgebrannt. Ich hatte niemanden...Ich war ihnen egal, denn alles, wirklich ALLES musste sich um Elena drehen. Nik interessierte sich nur für Elena.. Damon tat es sowieso und Stefan? Selbst Stefan, die Person, von der ich mir wenigstens etwas Zuneigung erhofft hatte, tat nichts anderes als wie ein verrückter nach diesem Heilmittel zu suchen um Elena wieder zu einem Menschen zu machen. Und diese trat seine Zuneigung mit Füßen. Sie wollte kein Mensch sein.. Anders als ich! Mich hassten sie alle dafür, dass ich ihre Pläne zerstörte.. War ich denn wirklich so scheiße, wie alle sagten? Verstand denn keiner, dass ich das Alles gar nicht wollte? Ich wollte nicht so sein wie ich war.. Ich wollte kein Vampir sein! Ich hätte vor über 900 Jahren sterben sollen.. Als alte Frau,-das war mein Wunsch.. Konnte denn niemand nachvollziehen, dass auch ich einfach nur mal etwas Glück im Leben haben wollte?
Das Pfeifen des Windes riss mich aus meinen Gedanken. Ich fuhr mir mit den Fingern durch die Haare und nahm noch einen tiefen Atemzug, ehe ich die Tür des Grills öffnete und mit meinem makellosen Lächeln eintrat. Das Lächeln, dass ich so oft vor dem Spiegel geübt hatte.. Dieses Lächeln, dass nie in den 1000 Jahren ernst gemeint gewesen war.. Ich spürte die Blicke der Menschen auf mir, doch alles was mich interessierte war der Alkohol hinter der Bar.
Ohne mich um zu sehen ließ ich mich auf einen Hocker fallen und bestellte mir einen Scotch. "rebekah" hörte ich eine sanfte Stimme sagen. Ich schüttelte den Kopf. Jetzt bildest du dir schon Dinge ein.. - dachte ich und nahm einen Großen Schluck von meinem Scotch. Wieder ertönte die Stimme.. Ich kannte sie.. So gut, wie keine Andere.. "Rebekah, was tust du denn schon wieder? Willst du, dass es so endet wie bei deiner letzten Alkoholparty?". Ich riss den Kopf hoch. Nein, das war keine Einbildung.. Er war wirklich da.. Kaum hatte ich den Kopf gehoben, verschwand auch das gespielte Lächeln von meinen Lippen. Der Hocker neben mir war leer.. Ich hatte es mir eingebildet.. Wie sollte es auch anders sein? Hatte ich wirklich gedacht, es würde sich wirklich noch jemand um mich sorgen?...
//Naaa jaa, ich hab mal versucht deutlich zu machen,dass belah doch eigentlich nur so scheiße ist, weil in ihrem leben verdammt schief gelaufen ist.. Ich hoffe, dass ist ok..
Ich war total aufgeregt :D