#1

Wohnzimmer

in Ledoux 28.04.2013 00:31
von Elena Gilbert | 418 Beiträge

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#2

RE: Wohnzimmer

in Ledoux 28.04.2013 14:30
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen trat er die Veranda hinauf und starrte auf die vorörtliche Haustür. "Selina Ledoux.." lächelnd las er den Namen auf der pinken Plakette, ehe er die Klingel darunter betätigte. Lange war es her, seitdem er sie das letzte Mal gesehen hatte. Das kleine blonde Mädchen, dass er vor 13 Jahren aus einem brennenden Wagen gerettet hatte, als ihre Eltern darin kümmerlich verbrannten. Alexander wusste nicht wieso er einem so unbedeutendem kleinen Mädchen damals geholfen hatte. Doch die Ledoux hatte es all die Jahre später immer wieder geschafft dem Monster ein wenig Menschlichkeit zu entlocken. Vielleicht war es ihre Naivität. Oder ihre Schönheit. Vielleicht auch einfach ihr Humor. Schlussendlich interessierte das den Schönling nicht. Sie war die einzige wirkliche Freundin die er besaß und das wollte er nicht so leicht aufs Spiel setzen. Nicht das ihm Freundschaften Erheiterung bringen würden... Doch da ihm die letzten Monate gelangweilt hatten und keine der Städte irgendeinen Reiz für den alten Vampiren darstellten, hatte er beschlossen das kleine Mädchen mal wieder zu besuchen. Er hatte sie schließlich all die Jahre begleitet und ihr immer wieder mal einen Überraschungsbesuch erstattet, ob sie wollte oder nicht. Sie gehörte ihm. Das er das so sah, wusste sie auch. Angefasst hatte er sie jedoch nicht. Brav wie eh und je..

Ungeduldig sah er auf seine Armbanduhr. Mit der Zunge schnalzend lief er an eines der offenen Fenster und schlug es frech wie er war, einfach ein. Pfeifend kletterte er mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung durch die zerbrochene Scheibe, nur um sich im nächsten Moment auch schon auf die Couch zu knallen und die schwarzen Schuhe auf dem kleinen Wohnzimmertisch zu legen. "Kam ein Vögelchen geflogen..." schmunzelnd sah er sich in dem kleinen Zimmer um. Selina hatte sich die letzten Monate wie gewohnt nicht verändert. Noch immer hielt sie ihre Einrichtung legere und doch außergewöhnlich. "Ey!" brüllend sah er sich in dem Haus um und konnte hören, dass im oberen Stockwerk eine Dusche lief. "Urgh.." schon nach wenigen Sekunden war der Schönling gelangweilt und spielte Däumchen drehen. Sein Shirt war noch immer blutig und sah nicht unbedingt angebracht an. Kurzerhand machte er sich auf den Weg nach oben, da die Blondine anscheinend nicht gehört hatte, welchen unerwarteten tollen Besuch sie soeben bekommen hatte. Zielstrebig lief er auf das ihm noch immer bekannte Badezimmer zu. Alexander hatte Selina schon oftmals, wenn sie beide betrunken von einer Party wieder kamen, in ihr Zimmer gebracht, um die Nacht auf sie Acht zu geben. Alexander wollte sie beschützen. Und das tat er demnach auch. Brüderlich wie immer (xD) schlug er die Badezimmertür auf und riss sich das Shirt über den Kopf. "Schaaatz ich bin zuhause." grinsend blickte er gegen die Schutzvorrichtung der Dusche, ehe er sich mit dem Wasser aus dem Wasserhahn des Waschbeckens, das angetrocknete Blut von der makellosen Brust wusch.

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#3

RE: Wohnzimmer

in Ledoux 28.04.2013 15:22
von Selina Ledoux (gelöscht)
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Der heiße Dampf des Wassers stieg unerbittlich im Inneren der prasselnden Dusche hinauf, benetzte die goldenen Strähnen der Bewohnerin und die sowieso schon erhitzte Haut Selinas bevor er in kleinen Perlen wieder an der gläsernen Duschwand oder zusammen mit den Wassertropfen an ihrem Körper hinab ran und dabei ebenso unwillkürliche Bahnen beschrieb wie die Hände des Fremden, den sie seit der vergangenen Nacht in ihr Bett geduldet hatte. Mit einem zufriedenem Seufzten auf den schon leicht geschwollenen Lippen, sobald sie mit etwas mehr Kraft als erwartet, gegen die Badezimmerwand gedrückt wurde und die kühlen Fliesen auf ihre schon viel zu erhitzte Haut trafen, ließ sich die Ledoux von ihrem nächtlichen Begleiter in einen verhängnisvollen Kuss entführt, der ihr auch den letzten Atem zu nehmen schien. Alles an ihm schien perfekt, ihr aufeinander treffen in einem der wenigen Clubs die dieses kleine Nest zu bieten hatte, sein teuflisch gutes Aussehen und die Art seiner Berührungen mit denen er sie um den Verstand bringen konnte, bis hin zum Punkt das keiner von ihnen den Namen des anderen kannte und sie sich nach dieser Nacht vermutlich nie wieder sehen würden. Zufrieden schmiegte sich die Blondine an den durchtrainierten Körper ihres Gespielen, bewegte sich neckend und verführerisch zwischen ihm und der kühlen Wand während das heiße Wasser auf sie hinab prasselte und ihre Lippen die Spuren der neusten Tropfen nach fuhren, die seinen Oberkörper hinab rannen. Sein leises Knurren auf ihre neugierigen Hände durchdrang die Stille zwischen ihnen, die nur durch den Strahl des Wassers getrübt wurde und überdeckte so geschickt die Geschehnisse die im unteren Stockwerk vor sich gingen. Doch leider nicht lange genug...

Kaum das er ihre Handgelenke gepackt und sie mit diesen voran, wieder zwischen seinem Körper und den kühlen Fliesen gepresst hatte, vernahmen sie beide die Stimme eines Fremden, der mit seinem Auftreten jegliches Kribbeln und Knistern das zuvor in der Luft gelegen hatte, aus dem Raum verbannte und einzig und allein die kühle Unsicherheit der Ledoux zurück ließ. „Alex...Was zum Teufel machst du hier!?“ fauchte sie mit einem Hauch von Panik in der Stimme, bevor sie sich gegen den Griff des Fremden zu wehren versuchte und sich mit das leicht nasse Haar raufte. Schlimm genug, das er einfach so ins Zimmer spaziere, so gab er ihrem kleinen Tête-à-tête mit seinen aberwitzigen Worten, den unwillkürlichen Gnaden stoß. „Ich denke du solltest lieber gehen....bitte..“ wisperte Selina dem Fremden zu, der sie zwar mit einem wutentbranntem Blick strafte, allerdings ebenso schnell wie er sie mit seinem Körper gefangen hatte, auch wieder entließ und mit einem unschönen Fluch auf den Lippen die Flucht antrat. "Es tut mir wirklich leid.. " Keine zwei Minuten dauerte es, bis er sich mit einem Handtuch um den Hüften aus der Dusche stahl, Alex einen feindseligen Blick zuwarf, im Schlafzimmer seine Sachen aufsammelte und ohne ein weiteres Wort in der Dunkelheit der Nacht verschwand. Erst als sie sich sicher sein konnte, das sie die Röte von ihren Wangen vertrieben hatte und das breite Grinsen des Thatchers nicht noch immer seine Lippen zierte, schnappte sich auch die Schönheit eines der riesigen schwarzen Handtücher und schlang es sich um den zierlichen Körper, bevor sie hinter der Wand hervor trat und dem Eindringling durch den Spiegel einen leicht verstimmten Blick zuwarf. "Kennst du sowas wie Privatsphäre überhaupt?! Oder das Anklopfen an der Tür? Du gönnst mir wirklich gar nichts..." Dennoch überwog ihre Sorge um sein schlechtes Aussehen, die Wut in ihrem Inneren augenblicklich, sodass sie sich abwandte und aus dem Schränkchen in der Ecke die kleine erste Hilfe Tasche heraus kramte, die sich in den letzten Jahren seines Auftauchens, immer wieder bewehrt hatte. „Du bist also wieder zurück in der Stadt?...Wie lange dieses mal?“ fragte sie beiläufig ehe sie sich zwischen ihn und das Waschbecken schummelte und begann seine Wunden mit einem verächtlichen Kopfschütteln zu reinigen. Zwar wusste sie das es bei einem Wesen wie ihm, nur leichte Kratzer waren doch..sei es drum. Ein amüsiertes Lächeln zierte die Lippen der Blondine, während sie die Wunden desinfizierte und dabei nicht umhin konnte, was ihn da so schwer getroffen hat. „Wie ich sehe, hast du Dir schon die ersten Feinde gemacht...eine verflossene Liebe oder eine neue Chica?“

zuletzt bearbeitet 28.04.2013 15:27 | nach oben springen

#4

RE: Wohnzimmer

in Ledoux 28.04.2013 15:57
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Alexanders Augen fielen aus ihren Höhlen als er den Eindringling wahrnahm, welcher sich mit Selina in der Dusche zu amüsieren schien. "Was zur Hölle?!" gespielt nahm der Schönling seine Rolle als wütender Ehemann ein. Wutentbrannt jagte er dem nackten Mann hinterher und gab ihm immer wieder einen Bitchslap auf den Hinterkopf. "Kommst in mein Haus und fickst meine Freundin?! Scher dich zum Teufel! Ich weiß wo du wohnst, kleiner Hurensohn!" Unmenschlich durchdrang seine Stimme das gesamte Haus und jagte dem Flüchtenden genau die Angst ein, die er versucht hatte herauf zu beschwören. "Renn nur! Renn nur!" lachend sah er dem Flüchtenden zu wie er die Treppen hinunter stolperte und schließlich mit aufgerissenen Knien die Tür fand. Der Duft seines Blutes stieg dem Schönling in die Nase und knurrend verfärbten sich seine Augen erneut in ein dunkles Schwarz. Mit gerümpfter Nase versuchte er gegen den Jagdinstinkt anzukämpfen und kehrte zu Selina ins Badezimmer zurück. Mittlerweile hatte sich die Blondine ein Handtuch um den Körper gewickelt. "Komme ich etwa zu spät zur Show?" grummelnd stellte sich der Schönling wieder vor den Spiegel. Selina's strafenden Blick im Spiegel erwiderte er mit einem Aufblitzen seiner tödlichen Zähne, ehe das schwarz aus seinen Augen verschwand.

"Woher sollte ich wissen, dass die Dame sich hier mit irgendeinem Abschaum in der Dusche vergnügt. Ich hatte gedacht du besitzt noch so etwas wie...Niveau? Also nicht die Handcreme.. you know." grinsend wich er dem zweiten bösen Blick auf und nahm seine Arbeit wieder auf, sich den durchtrainierten Bauch schön zu streicheln. Neugierig folgte er ihrem Vorhaben und musste leicht seufzen als er den Verbandskasten sah. Sie wusste, dass das nichts brauchte und alleine Blut gegen seine Wunden half. Natürlich hatte er ihr es schon oft erklärt und natürlich hatte er auch schon oft versucht sie zu überreden mal von sich kosten zu lassen, doch Selina blieb stur. "Du weißt, dass mir das nichts nützt oder?" doch stattdessen sie aufzuhalten ließ er sie gewährend und lehnte sich ein wenig zurück, sodass sie ihrer Gier nachgehen konnte und seine Bauchmuskeln abtupfen konnte. "Mal sehen. Seit heute Mittag haben sich einige neue Möglichkeiten ergeben." grinsend sah Alexander sich im Spiegel an und fuhr sich mit dem Fingerkamm durch das goldbraune Haar. "Eher eine neue Chica." Schmunzelnd sah er zu ihr hinunter. Alexander vertrat noch immer die Ansicht, sie wolle ihn immer verarzten damit sie seine wunderschöne Brust betrachten konnte. Doch jedes Mal wenn er ihr das vortrug, resignierte sie und schlug ihn schwesterlich auf die Schulter. "Schön dich zu sehen." flüsterte er ihr an den Haaransatz und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. Liebevoll legte er seine Arme um ihren zierlichen Körper und drückte sie an sich. "Also!" belustigt ließ er wieder von ihr und lehnte sich gegen die Badezimmertür. "Was geht heute noch so?!

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#5

RE: Wohnzimmer

in Ledoux 28.04.2013 16:44
von Selina Ledoux (gelöscht)
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„Er ist nur mein etwas zurück gebliebener großer Bruder mit verdrehten Ansichten! Ruf mich an!“ Mehr oder weniger ungerührt blieb Selina in dem kleinen Badezimmer zurück und machte sich anstatt der Sorge um ihren neusten Spielgefährten und seinem Verfolger nachzugehen der ihn gewiss bis hinaus in die Stadt jagen würde, daran ihre Haare zu kämen und sich einzucremen, bevor sich der Thatcher wieder zu ihr gesellte und Sie mit seiner Präsenz beglückte. Kopfschüttelnd rief sie sich sein Erscheinungsbild einige Sekunden vor Augen um sich wieder in Erinnerung zu rufen, das er sich äußerlich kaum veränderte, bei keinem seiner Besuche. Noch immer war er der selbe Mann, der sie als kleines Mädchen als Einzige aus dem Feuer gerettet hatte und auch wenn sie sich über die Jahre verändert hatte, gewachsen und erwachsen geworden war, so wuchs bei ihm nur stets das Ego weiter ins Unermessliche. Mit schnellen Fingern cremte sie ihre noch leicht erhitzte Haut ein und stellte die Creme wieder zurück ins Schränkchen, bevor sie sich das Handtuch um den zierlichen Körper schlang um sich genau im richtigen Moment wieder vor seinem wissenden Blick zu verhüllen. Ein leises Lachen drang aus ihrer Kehle, bevor sie sich das nasse Haar auf eine Seite strich und beinahe entschuldigend mit den Schultern zuckte. „Sieht ganz so aus...aber die Tickets sind auch immer schnell weg, vielleicht hast du bei deinem nächsten Besuch mehr Glück“ schnurrte sie neckend während sie sich provozierend die Seiten hinab strich und kichernd den Kopf schüttelte.

Kaum war der Spaß vorbei, zog die Ledoux das Desinfektionsspray und einige Tücher aus dem Verbandskasten und begann sich an die Arbeit zu machen. Ein leises Fauchen überkam ihre Lippen sobald sie seine feindseligen Worte vernahm und als Strafe, etwas doller als gewollt in die frische Wunde oberhalb seiner Bauchmuskeln pikste, als könnte sie ihn so zum schweigen bringen. „Was erwartest Du von mir Alex? Ich habe vom Besten der Besten gelernt und trage deine Religion nun weiter...Wenn du über Niveau reden willst, fasse Dir lieber an die eigene Nase...schließlich warst du die letzten Jahre mein einziges Vorbild...traurig aber wahr du hast mich verdorben“ schnurrte sie mit neckendem Ton in der Stimme ehe sie sich wieder der Aufgabe widmete und die Wunden säuerte. Wissend, das er anstatt ihrer kundigen Hände, etwas ganz anderes Begehrte, strich sie sich beiläufig das Haar fahrig ins Gesicht, sodass es ihren schlanken Hals und die Schultern wieder bedeckte und die noch nassen Perlen ihrer Haarspitzen ihren Körper hinab rannen. Anstatt ihn anzusehen und ihm den Gefallen zu tun sich auf sein Spielchen einzulassen, verzierte sie seine Brust mit kleinen pinkfarbenen Pflastern bevor sie den Rest wieder in die Tasche zurück warf und sich leicht streckte. „Ich weiß, aber es bereit mir einfach immer wieder Freude dich mit diesen Dingern zu quälen.Du weißt wenn du etwas anderes suchst, solltest du dahin zurück gehen wo du...Das getroffen hast und dich mit ihr vergnügen, dann springt für dich vielleicht auch etwas brauchbares wie Nahrung dabei raus, es muss ja nicht gleich ein Dinner bei Kerzenlicht sein...“ Noch ein letztes Mal musterte sie ihr vollbrachtes Werk, das seinem perfekten Oberkörper leider dennoch nichts schlechtes tat, ehe sie sich von ihm abwandte und das kleine Badezimmer verließ um sich aus dem Kleiderschrank einige Sachen zu suchen, die ihre Blöße auch ohne das Handtuch bedecken würden. Erst als die schwarze Spitzenunterwäsche und das Hemd des Flüchtlings ihren Körper zierten, trat sie ihm wieder entgegen wobei sie ihm frech ein neues Shirt zuwarf. Er durfte schließlich als einziger Mann ein Fach in ihrem Kleiderschrank besetzten... „Klingt ja fast schon nach etwas ernstem...“ murmelte sie ohne den Sarkasmus in ihrer Stimme zu verstecken, bevor sie sich das noch leicht nasse Haar aus dem Gesicht strich und zu ihm hinauf sah. „Willst du nicht deine Chancen bei der kleinen Kratzbürste noch einmal testen anstatt mir mit langweiligem Menschelin herum zu laufen? Meinen heutigen Tagesplan hast du mir schließlich ordentlich ruiniert und ihn zur Haustür hinaus gejagt..Worauf hast du denn Lust? Alkohol und Chicas, bis du kein Auge mehr auf mich hast und ich ebenfalls Spaß haben kann?“

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#6

RE: Wohnzimmer

in Ledoux 28.04.2013 17:37
von Alex Thatcher (gelöscht)
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"Meine Religion..." grinsend und belustigt zugleich lauschte er unauffällig ihren Worten. Alexander konnte nicht leugnen, dass ihm das Wort Religion gefiel. Seine Religion. Sein Wissen. Seine Lebensart. Nicht wie die Kids es heutzutage nannten.. Yolo. Davon hielt der Schönling nichts. Und es aus Selina's Mund zu hören, dass sie von ihm gelernt hatte und er ihr seine Lebensart näher gebracht hatte, freute ihn. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, geschweige denn konnte. "Verdorben.. Wenn ich dich so verdorben habe, wieso treiben wir es nicht schon längst verdorben?" schmunzelnd sah er zu ihr hinunter. Ihm entging ihr kläglicher Versuch, ihre Kehle zu schützen, nicht."Ich mein, sieh dich an." Musternd liebkosten seine aufblitzenden Augen ihre mit lediglich einem dünnen Handtuch bedeckten Figur. "Du bist mittlerweile eine wirkliche Frau.. wir sind Freunde. Das kann man auf eine rein körperliche Basis durchaus ausbauen." schelmisch grinsend wich er erneut ihren kühlen Fingern aus, die sich noch immer an seinem Bauch zu schaffen machten. Schlagartig war Selina aus dem Bad verschwunden. Alexander wollte ihr folgen ehe er die pinken Pflaster auf seiner strammen Haut wahrnahm. "Was zur Hölle.." knurrend riss er sich die Präventionsverbände vom Körper und hatte mit dem Hautkleber zu kämpfen, der ihm immer wieder die Pflaster an die Fingerkuppen klebte. Nach geschlagenen 20 Pflastern trat Selina wieder ins Badezimmer und warf ihm ein frisches Shirt zu, welches er vor Wochen hier gelassen hatte. "Danke.." brummte er ihr entgegen, strafte sie dennoch mit einem teuflischen Blick als Strafe für die Pflasteraktion.

"Ja sehr ernst! Das Weib hat mir meine Lederjacke zerrissen." Genervt zog er sich das Shirt über den Kopf und murmelte undeutliche Dinge vor sich hin. "Wie könnte ich jemals kein Auge mehr auf dich haben? Sieh dich doch endlich mal an!" Lachend fuhr er sich erneut durch die Haare und musterte die Blondine in ihrer billigen Aufmache. "Du riechst nach einem Kerl, der kein gutes Parfum benutzt. Wieso suchst du dir immer die Kerle aus, die es eindeutig nicht drauf haben?" gelangweilt betrachtete er sich im Spiegel und betrachtete sein neues Outfit. "Aber wie dem auch sei.. Lass uns gehen. Alkohol,..Chicas. Mir egal." Impulsiv beugte er sich hinunter und griff Selina bei den Oberschenkeln, nur um sie sich im nächsten Moment auch schon über die Schulter zu werfen und sie wortwörtlich abzuschleppen. "Sag an wo es hingehe, ich finde dann den Weg schon." lachend stieg er mit der Blondine so die Treppen hinunter, ohne auf ihr Proteste zu reagieren. "Ach komm schon! Mit einem anderen Outfit verlässt du normalerweise dein Haus auch nicht."

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#7

RE: Wohnzimmer

in Ledoux 28.04.2013 18:39
von Selina Ledoux (gelöscht)
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Verblüffend aber war, wie immer vernahm Alex nur das, was er auch wirklich hören wollte. All die anderen Dinge die ihre Lippen verlassen hatten, zählten nicht sobald sie etwas wie seine Religtion und verdorben aussprach und ihn damit beinahe inspirierte etwas anzügliches von sich zu geben. Leicht schüttelte die Blondine den Schopf während sie sich neben ihm an den Spiegel drängte und begann sich das neue Makeup aufzutragen, mit dem Wissen das sie früher oder später dafür keine Zeit mehr fand, sollte Alex erst einmal einen Plan für die Nacht haben. „Deine Religion...und wie du weißt..Lebe ich nur einmal, anders als du. Also muss ich mich ranhalten überhaupt auf dein Niveau zu kommen, und auch ich meine nicht die Handlotion“ fügte sie mit neckenden Tonfall in der Stimme hinzu bevor sie ihn durch den Spiegel dabei beobachtete, wie er sich im Schein seines Dasein sonnte und innerlich gewiss über seine Perfektion nachdachte, die er immer wieder zur Schau zu stellen wusste, zumindest aus seinem Blickwinkel. Dennoch hielten seine Worte eine Überraschung für sie bereit, sodass sie während sie ihnen lauschte, mit dem Eyeliner abrutschte und sich mit leisen Fluchen daran machte es zu korrigieren und seinem Blick dabei auszuweichen. „Hmm wie soll ich dir das erklären?! Du bist einfach nicht mein Typ und ich will nicht das du zur Einsicht kommst, das die Schülerin den Lehrer schon lange überholt hat..“ schnurrte sie beinahe beiläufig, wobei sie das bitterböse Lächeln auf den Lippen absolut nicht zu verstecken wusste. Sich aus seinem Blickfeld stehlend um das unangenehme Kribbeln zu vermeiden das sie bei seiner charmanten Art nicht immer unterdrücken konnte, verschwand Selina im angrenzendem Kleiderschrank um sich umzuziehen, ehe ihr mit unsicherer Miene bewusst wurde, das sie nicht wusste wozu.

Lediglich das Hemd streifte sie sich über, um nicht vollkommen entblößt vor ihm zu stehen, bevor sie über sein unangebrachtes Angebot nachdachte und sich lasziv auf die Unterlippe biss. „Wie man das 'ausbaut' weiß ich durchaus, allerdings ziehe ich es vor mit Männern die hier nicht alle paar Monate vorbei schneien und den Anstandswauwau spielen. Nimm es mir nicht übel Alex, aber ich habe nicht vor eine deiner...Chicas zu werden.“ Obgleich ihr das Thema bei ihm durchaus unangenehm war, vergaß sie die Unsicherheit augenblicklich und brachte nur ein ehrliches, sanftes Lachen hervor, sobald sie ihn mit den Pflastern an den Fingern und den bösen Blick sah, mit dem er sie unbeabsichtigt aufheiterte. „Oh nein, wie kann sie nur....du solltest ihr die Kleider vom Leib reißen bevor du deine Jacke..einfach reparierst“ wisperte sie noch mit einem letzten Kichern während sie sich an den Türrahmen des Badezimmers lehnte und auf den bevorstehenden Plan wartete, für den sie sich fertig machen konnte. „Alex...lass das!“ Die leise Warnung, klang kühler als sie es beabsichtigt hatte, doch konnte Selina noch nie damit umgehen, wenn er sie so beschrieb wie er es bei..allen tat. Kopfschüttelnd wandte sie sich von ihm und seinen unschönen Komplimenten für ihre nächtlichen Begleiter ab, bevor sie im Schlafzimmer einige Sachen zusammen suchte. „Vielleicht weil sie mein Ego pushen? Weil es so viel einfacher mit solchen Männern ist Spaß zu haben? Du suchst Dir doch auch keine Professorinnen, sondern die billigen Assistentinnen...das selbe Prinzip nur haben meine mehr Muskeln..“ Kaum hatte sie das letzte Wort über die Lippen gebracht und sich das Haar zurück gestrichen um nach ihrer Lederjacke und dem schwarzen Top zu greifen, fand sie sich auch schon auf den Schultern des Älteren wieder und weitere erschrocken die Augen. „Alex! Ich habe nichts an! Keine Schuhe...keine Hose, nichts!!“ fauchte sie überrascht, wissend das ihn das keineswegs aufhalten würde. Kurzum begann sie sich das schwarze Top überzuziehen, bevor sie es zaghaft bis über ihren Po schlängelte und Alex nur einen wütenden Blick zuwarf. „Gott das war alles soviel leichter, als ich noch zu Jung für die Bars war...“ murrte sie verstimmt über seinen Kommentar, für den sie ihm einmal gehörig auf den Arsch schlug bevor sie sich die Schuhe vom Regel griff und diese umständlicher als sonst an die Füße brachte. „Einfach in die Stadt, die Party findet uns, nicht umgedreht!“

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#8

RE: Wohnzimmer

in Ledoux 30.04.2013 19:29
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Geiler Liedklau.


Alexander grinste breit. Die Schwärze wich aus seinen Augen. Die Menschlichkeit fand wieder Zugang zu dem derweiligen Monster. Genüsslich fuhr er sich mit der Zunge über die einfahrenden Eckzähne. "Du hast die richtige Entscheidung getroffen." Schmunzelnd sah er Selina dabei zu, wie sie ihren Hals zur Seite reckte und ihn von unseligen feinen goldenen Haarsträhnen befreite. Sie glaubte sicherlich er würde ihr den Wunsch jetzt erfüllen. Sie jetzt zu einer Untoten verwandeln. Doch dem war nicht so. Sanft strichen ihre Finger über die geschundene Pranke des Schönlings, der noch immer wie ein Berg über ihr hing - das Mädchen vor grausigen Taten beschützte die hinter seinem Rücken in der realen Welt geschahen. Dinge, von denen die Blondine noch nichts wusste. Dinge, auf die Alexander sie Jahre lang hin trainiert hatte in Kopf und Geist. Mit einem letzten Augenaufschlag, beugte sich der Killer hinunter und fuhr , begleitet durch ein schnurrendes Knurren, den Hals der Schönheit entlang, ehe er einen zarten Kuss auf die zittrige Haut platzierte. "Du hast eine Woche Zeit. Genieße diese Zeit. Am Wochenende werde ich zu dir finden." Und so war der Vampir verschwunden, hinterließ nichts in dem Haus als seinen markanten Hugo Boss Duft und eine zerfetzte Lederjacke, weswegen er sich nun bei der ihm bekannten Brünette rächen würde.

Achtlos warf der Schönling die wenigen Blutkonserven die er in der modern eingerichteten Wohnung fand, zu Boden. Das Blut spritzte in alle Richtungen und entlockte dem Vampir ein knurrendes Aufjapsen. Er hatte seit einer gefühlten Ewigkeit kein richtiges Blut mehr zu sich genommen und zu verführerisch klebte das jetzige auf den Bodendielen direkt vor seinen Füßen. Der intensive Geruch von Eisen - welcher bei Vampiren eine ungewollt anziehende Wirkung hatte - zog dem Unruhestifter in die Nasen und murmelnd sog er diesen auf. Genau in diese Augenblick wurde die Wohnungstür aufgerissen und eine überforderte Brünette starrte den Schönling an. Sich zu ihr umdrehend, verfärbten sich die Augen von Alexander zu tod schwarzen Abgründen, die nur darauf gewartet hatten, dass Katherine in ihrem vertrauten Heim auftauchte. "Ich muss schon sagen.." schmunzelnd ging er einige Schritte auf das Küchenfenster zu, ehe er die Hände hinter dem Rücken verschränkte und in den verregneten Abend hinaus sah. "... es war nicht einfach dich zu finden." fuhr er fort. "Doch nun hier bin ich!" freudig drehte er sich zu der Feindin wieder um und schenkte ihr ein schaden-freudiges Lächeln. Das Lächeln verflog jedoch schnell, ehe Alexander zum eigentlichen Grund kam weshalb er hier war. "Du schuldest mir noch eine Lederjacke, Sweetheart." knurrend nahm er eine etwas deutlichere Kampfstellung ein und begutachtete sein Opfer.

zuletzt bearbeitet 30.04.2013 19:30 | nach oben springen


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