#1

Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 03.05.2013 22:18
von Elena Gilbert | 418 Beiträge

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#2

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 04.05.2013 10:47
von Stefan Salvatore | 80 Beiträge

Natürlich konnte ich bei ihrer Bitte nicht anders, als einzuwilligen. Ich nahm ihre Hand und führte sie nach draußen. Als sie mich fragte, wohin wir denn gehen würden, lächelte ich sie nur geheimnisvoll an. "Wart's ab", unterstrich ich das dann auch noch und führte sie einfach weiter. Es dauerte nicht lange und ich brachte sie auf die Spitze eines kleinen Berges. Gerade noch rechtzeitig, denn die Sonne war gerade dabei, hinter den ganzen Hügeln unterzutauchen. Ich legte einen Arm um sie und sah hinüber zur Sonne. "Ich schulde Ihnen also noch einen Tanz?" Ich sah zu ihr, mein Lächeln war die ganze Zeit über nicht verblasst, dann löste ich mich etwas von ihr und hielt ihr ganz der Gentleman die Hand hin. Nebenbei holte ich mein Handy heraus und suchte ein passendes Lied heraus, welches ich auch schon bald fand. "Darf ich bitten?" Auffordernd sah ich sie an. Sie machte einen kurzen Knicks vor mir und legte daraufhin ihre Hand in meine. Dann fingen wir an zu tanzen, während die Sonne immer tiefer sank. Irgendwie genoss ich diesen Moment. Der Moment, in dem alles so normal zu sein schien.


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#3

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 04.05.2013 19:11
von Elena Gilbert | 418 Beiträge

Es war seine geheimnisvolle Art die sie damals und auch heute noch in seinem Bann zog. Gespannt und zugleich wie ein neugieriges Kind ließ sie sich wohin auch immer von ihm führen, jedoch wurde ihr schnell klar vorhin ihres Weges führte. Oft hatte sie sich schon gefragt wie die Aussicht von dort oben sein würde, weshalb sie voller taten drang recht schnell nach oben gelangten. Erstaunt das man von dort über das weite Land , erstreckt über Mystic Falls , welches man ebenfalls sehen konnte. Ihre Lippen formten ein erstaunliches und beeindrucktes "Wow" Mit dem Einklang der Sonne die sich über ihn hinweg machte und langsam drohte unter zu gehen, einst der schönsten Schauspiele die Elena jemals gesehen hatte. Stefans Arm der sich um sie herum legte machte es noch perfekt und rundete die Sache noch ab. Ihr Glück welches sich gerade abspielte, konnte sie nicht in Worte verfassen, doch war dies noch nicht der Höhepunkt des Abends. Verblüfft schaute sie leicht zu Seite und sie konnte nicht anderes als ihr schönstes Lächeln zum Vorschein zu bringen "Ja, das tun Sie " Ganz der Gentleman hielt er ihr seine Hand hin und sie machte einen kleinen an merklichen Knicks, gefolgt von einem ebenso kleinen grinsen,als sie ihre Hand in seine legte "Nur zu gerne" Erwiderte sie noch auf seine früheren Worte , da befand sie sich auch schon in seinem Armen, die Hand auf seine Schulter abgelegt, folgte die andere in seinen Händen weiter oberhalb ihrer Schulter. Sanft wogen sie im Takt mit der Musik und der Sonne die unaufhaltsam am Horizont unter ging. So gelassen war Elena schon seit Tagen nicht mehr und für jetzt wollte sie auch nichts anderes sein.Einen Ausfallschritt erbrachte sie noch,als die Musikklänge langsam verstummten und drehte sich gekonnt einmal von ihm weg um im nächsten Atemzug wieder sich zurück zu ihm gleiten zulassen, allerdings stand sie mit dem Rücken zu ihm. Ihre Hände griffen die seine und schlug damit diese um ihren Brustkorb, den Kopf an seine Halsbeuge gelegt, genoss sie die Stille. Stets ihre Herzen die zu hören waren, erklangen im gleichmäßigen Eintakt. "Versprichst du mir etwas ? " Sanft war ihre Stimme, in der stets Angst und etwas Verzweiflung wider spiegelte "Klaus, er soll nie wieder zwischen uns stehen, kannst du das versprechen? " Vielleicht war dieses nicht fair,das versprechen von ihm beteuern zulassen, doch konnte Elena mit diesen Gedanken nicht weiter leben. Daher musste sie sicher sein, das der gemeinsame Weg mit Klaus beendet war und das entgültig.


zuletzt bearbeitet 04.05.2013 19:41 | nach oben springen

#4

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 05.05.2013 18:48
von Stefan Salvatore | 80 Beiträge

Ich lächelte sie liebevoll an, als sie sich mit dem Rücken zu mir drehte. Ich legte meine Arme um sie und blickte mit ihr gemeinsam auf die letzten Strahlen der Sonne, die sich ebenfalls langsam verabschiedeten. Der Tanz schien vergessen, jetzt zählten nur noch wir beide. Ich hörte ihre Frage, wandte meinen Blick jedoch nicht von der Sonne, dann nickte ich nur. Nur mit Mühe unterdrückte ich ein Seufzen. "Elena. Klaus wird nicht mehr zwischen uns stehen. Wie kommst du außerdem darauf? Ich ... war schließlich nicht freiwillig damals bei ihm." Nein, ich war definitiv nicht freiwillig unter seiner Kontrolle. Ich hatte es getan, um Damon das Leben zu retten. War das denn solch ein Verbrechen? Mein eigenes Leben aufgeben, um das meines Bruders zu retten? Ich sah sie ernst an. "Ich verspreche es dir", hauchte ich leise und gab ihr einen leichten Kuss auf die Schläfe. Dann blickte ich erneut auf die Stelle, wo die Sonne eben noch gestanden hatte, doch jetzt beherrschte die Dunkelheit die Gegend. Nein, Klaus würde sicherlich nicht mehr zwischen uns stehen, nie wieder!


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#5

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 06.05.2013 20:49
von Elena Gilbert | 418 Beiträge

Sie hatte auch mit keinen anderen Worten gerechnet, daher legte sie all ihre Hoffnungen in deren seine,dass dies die Wahrheit war. "Ich weiß Stefan, doch du kennst doch Klaus und viel mehr was aus uns geworden ist, ich will nicht das dies noch einmal passiert,ist das so schlimm das ich dies mir wünsche?" Es war kein Verbrechen,doch noch immer nagte das an ihr,vorallem hat sie in der Zeit nur dumme Sachen getan, sie wusst enicht ob er jemals wieder der Alte sein würde, was keinerlei Freischein für das war,was sie getan hatte. Zumindest fühlte sie sich deswegen noch immer schlecht, verwirrt und dewegen brauchte eine Bestätigung. Als er ihr das Versprechen gab,schloss sie kurzerhand für Sekunden sie Augen und genoss seinen Kuss an ihrer Schläfe , ihre Lippen umspielten ein kleines Lächeln, doch war dies nicht das einzigste was sie beschäftigte "Ich hab eine vermutung Stefan, das Mädchen von der ich getrunken haben, sie sagte sie würde mich gesehen haben, vor ein paar Tagen im Grill, was unmöglich ist,denn ich war sozusagen.....tot. Es muss also Katherine sein, weißt du etwas davon ? Ich meine was will sie hier ? " Das war ihr noch immer ein Rätsel und doch ließ ihr das keine Ruhe,denn sie brachte immer nur Unruhe in dem ganzen und alles stand wieder Kopf, davon hatte Elena irgendwie genug von . Leicht drehte sie ihren Kopf um Stefan besser ansehen zu können,allein um zu sehen wie seine reaktion darauf war.


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#6

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 06.05.2013 21:24
von Stefan Salvatore | 80 Beiträge

Ich schüttelte den Kopf. "Es ist nicht schlimm, dass du dir das wünscht. Aber ich dachte einfach, du würdest mich besser kennen. Ich würde mich freiwillig nie auf Klaus einlassen. Und deswegen verurteile ich es auch wirklich, dass Caroline sich heute mit ihm trifft. Ich hab da kein gutes Gefühl bei der Sache." Ich drückte sie etwas näher an mich und lauschte ihr weiter. "Katherine?", fragte ich überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass sie hier noch einmal auftauchen würde. Um ehrlich zu sein, hatte ich angenommen, dass sie schon längst tot wäre. "Ich habe keine Ahnung davon. Ich kann mir noch nicht einmal annähernd vorstellen, was sie hier will." Ich überlegte, aber mir wollte einfach kein Grund einfallen. "Also haben wir dann offenbar nicht nur Klaus als Problem. Aber wieso machst du dir gerade jetzt solche Gedanken darüber? Ich meine, du brauchst dir doch um Katherine keine Sorgen machen. Die ist auf jedenfall harmloser als Klaus." Okay, ich musste zugeben, dass ich mir über die ein oder andere Sache auch Gedanken machte und sie kreisten vor allem um meinen Bruder, aber offen darlegen wollte ich ihr die Sachen nun auch nicht. Ich fand, dass das jetzt nicht hierhergehörte.


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#7

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 06.05.2013 21:43
von Elena Gilbert | 418 Beiträge

Sie seufzte denn er hatte Recht was seine Worte betraf und doch wusste sie manches mal nicht genau wer sie selber war, woher sollte sie dann wissen wer er war,zu oft Chaos und sie wusste nicht mehr was echt war und was nicht,doch diese Gedanken behielt sie nun für sich, daherging sie nur auf Caroline ein "Sie macht es für uns,ich habe ihr gesagt das es nicht klug ist,doch sie vertraut ihm auf einer komischen Art und Weise ,ich verstehe sie selber nicht. Vieleicht tut sie es für Tyler " So tat doch jeder irgendwas für den anderen, denn bevor Klaus Stefan etwas antun würde,würde sie ebenso auf alles eingehen was er verlangte. Klaus war sich dessen Schwäche jeder bewusst, die er zu seinem Vorteil nutzte.
Als er Katherine´s Namen in den Mund nahm und ebenso erstaunt darüber war, wusste sie stets er hatte nicht ein blassen Schimmer, ob das gut oder nicht gut war,wusste sie nicht. Wohl er das zweite , jedoch als er fragte wieso sie dies nun zum Thema machte sah sie ihn entsetzt an "Ist das jetzt dein Ernst ? Du weißt genau zu was die Frau fähig ist,ich muss dir ja nicht aufzählen was sie alles getan hat , oder ? Sie kommt doch nicht ohne Grund, allein das sie sich als Elena ausgibt sagt doch schon alles." Doch winkte sie ab, ihm schien es anscheint nicht all zu viel Sorgen zu bereiten. Doch Elena konnte gerade nicht wirklich davon absehen, weshalb sie nervös an ihrem Tageslichtring spielte und versuchte ihre Gedanken wieder in griff zu bekommen. Sie entfernte sich ein Stück von Stefan und ging vor zu den Bervorsprung und sah einmal in die Tiefe,die wirklich eine bachtliche Tiefe behinhaltet , ihre Arme ihren eigenne Körper geschlungen, stand sie da und sah der Dämmerung zu, die sich mehr und mehr breit machte . " Glaubst du Damon würde sich wieder von ihr um den Finger wickeln lassen ?" Sie wusste nicht wieso sie nun diese frage nun beantwortet haben musste, doch machte sich sich Sorgen um Damon, der stets des öfteren dumme Sachen tat.


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#8

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 06.05.2013 22:34
von Stefan Salvatore | 80 Beiträge

Verwundert sah ich zu ihr, doch als sie sich von mir einige Schritte entfernte, blieb ich weiterhin regungslos an der gleichen Stelle stehen. Leicht verfinsterte sich mein Blick, als sie Damon erwähnte, aber ich wollte ihr das jetzt nicht auch noch vor die Nase halten, also blieb ich ruhig, auch wenn mir die Richtung, in die das Gespräch langsam ausartete, gar nicht passte. Ich trat etwas näher an sie heran, sodass ich schon bald hinter ihr stand. "Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich Damon wieder auf sie einlassen würde." Sanft strich ich ihr die Haare nach hinten. "Aber mal ganz ehrlich, Elena. Soll er doch wieder in sein Verderben rennen. Wie ich ihn kenne, kommt er da aber ganz locker wieder raus." Emotionslos zuckte ich mit den Schultern. "Wieso machst du dir denn deswegen solche Sorgen? Ich meine, Damon ist erwachsen. Er braucht keinen Babysitter mehr." Ich verstand sie nicht, aber irgendwie machte sich in mir immer mehr das Gefühl breit, als würde zwischen den beiden doch mehr sein, als sie es vielleicht zugeben würden. Ich wusste nicht, wie ich darauf kam. Vielleicht war das so ein vampirischer Instinkt oder sowas. Der 6.Sinn, wie ihn angeblich Frauen hatten. Ich konnte mich noch genau an den Tag erinnern, als ich mir geschworen hatte, sollte sie sich für Damon entscheiden, würde ich sie gehen lassen. Doch: Würde ich das heute immer noch so leicht können? Damals hatte ich in meinem Bruder noch keinerlei Gefahr ausfindig machen können, doch jetzt, wo sie sich solche Sorgen um ihn machte. Ich wusste nicht, ob ich sie nun einfach so kampflos ziehen lassen könnte.


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#9

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 06.05.2013 23:00
von Elena Gilbert | 418 Beiträge

Sie schloss ihre Augen,als sie seine Nähe spürte ud ebenso seine liebliche Stimme ihr entgegen brachte, sie konnte in seiner Stimme diesen Unterton mit schwingen hören und doch verstand sie nicht was ihn geradd dran störte, oder war sie es das sie etwas störte, waren es seine Worte ? Sie wusste es nicht genau und es war absurt. Sie spürte das er etwas verärgert oder gar sauer war ? Zumindest sagte das ihr Gefühl und eigentlich wollte das nicht einmal. Weshalb sie sich langsam zum herum drehte, so langsam wie es ihr möglich war, trat sie noch ein Stück naher an ihn heran, gefolgt von ihrem Zeigefinger "Schhhh" Flüsterte sie mit einem engelsgleichen Lächeln auf den Lippen " Damon und ich sind Freunde " Sagte sie ebenso leise wie ihre Worte zuvor und ließ ihren Blick in seine Augen tauchen. Sie sah noch immer in ihn das, was sie damals schon sah, den Mann den sie begehrte, den sie liebte. Da gab es für sie keine Zweifel auch wenn sie nicht wusste was Damon in ihrem Leben für eine Rolle spielte. Er war hier bei ihr und das zählte und auch mit niemand anderem wollte sie hier sein, dass er dies nicht einsehen wollte, machte sie doch etwas traurig, aber sie ließ sich nichts anmerken , denn er sollte keine Unsicherheit mitbekommen. Sanft strich eine Hand über seine Wangenknochen , die so sinnlich weich war. " Wir sollten langsam nach Hause, es ist schon spät und Jer fragt sich sicher auch wo ich bin. Du kannst wenn du willst über Nacht bleiben, es sei denn du hast noch was anderes vor " Etwas verlegen sah sie zwischen ihn und seinen Lippen hin und her , wieder war sie das Mädchen welches verwunsichert war ,ob sie das Richtige tat oder sagte. Er brachte noch jetzt und heute ihr Herz zum pulsieren, welches deutlich zuhören war. Langsam ließ sie wieder ihre Hand sinken und nach wieder etwas Abstand von ihm und erhaschte sich dabei noch ein kurzen Blick der Kulisse "Wir müssen bald wieder hier her kommen, es einer meiner Liebslingsorte, vorallem mit dir , bin ich gerne hier. "


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#10

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 08.05.2013 23:44
von Stefan Salvatore | 80 Beiträge

Ich sah sie an und versuchte dabei allerdings, nicht allzu ungläubig zu wirken. Nur Freunde also, fragte ich mich im Stillen, doch wusste ich nicht, ob ich darauf noch näher eingehen sollte. Wahrscheinlich hatte sie recht und ich machte mir da einfach zu viele Gedanken, was sie und Damon betraf. "Dann werde ich dir das wohl glauben müssen", murmelte ich und gab mich somit geschlagen. Doch passen tat mir dieses Verhältnis, was immer es auch zwischen ihnen war, ganz und gar nicht. Etwas überrascht sah ich sie an. Ich hätte jetzt wohl am wenigsten erwartet, dass sie mir anbot, die Nacht über bei ihr zu bleiben. Aber das bestätigte mir wieder einmal, dass ich ihr vielleicht doch nicht ganz so egal war, wie ich es derzeit im Gefühl hatte. Doch trotzdem zögerte ich. Ich wollte ihr ungern das Gefühl geben, dass ich am liebsten ewig an ihrer Seite sein wollte. Das konnte schnell ein schlechtes Bild hervorrufen. Also entstand eine kurze Pause zwischen uns, ehe ich ihr mit einem Nicken zu verstehen gab, dass ich bei ihr bleiben wollte. "Wenn ich dir nicht allzu sehr auf die Nerven falle", meinte ich lächelnd. "Und nein, ich habe heute nichts mehr vor. Ich sah zum hellen Mond, der fast die gesamte Gegend in sein Licht hüllte. "Wenn es nach mir ginge, könnten wir ruhig jeden Abend herkommen", flüsterte ich zärtlich in ihr Ohr, nahm ihre Hand und so machten wir uns gemeinsam wieder auf den Weg nach Hause.


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#11

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 24.06.2013 22:35
von Klaus Mikaelson | 118 Beiträge

Ich seufzte nur. Mir schien offenbar doch nichts anderes übrig zu bleiben, als ihr mein 'Häuschen' zu zeigen, aber letzten Endes musste ich mich offenbar geschlagen geben, denn so schnell würde sie nicht aufgeben und so stand ich ergeben auf und führte sie hinaus zu meinem Wagen, wo ich ihr die Tür aufhielt. Kurz darauf schon fuhren wir die Straße entlang und erhöhte das Tempo um mehr als die Höchstgeschwindigkeit. Aber was konnte uns schon groß passieren?
Die Fahrt dauerte für mein Empfinden viel zu lange, dabei waren wir bloß knapp eine Dreiviertel Stunde unterwegs. Vor einem Haus, nun gut, es sah mehr aus wie ein Schloss in Kleinausgabe, natürlich nicht zu klein, hielt ich also an. Wir beide stiegen aus und schon jetzt schien sie begeistert zu sein. Man hatte hier die beste Aussicht auf das Meer. Unten hörte ich, wie sich die Wellen an der Klippe brachen und bald würde ein Sturm aufkommen. "Na dann komm", forderte ich sie auf. "Bevor der Sturm losgeht", fügte ich hinzu und der Wind pfiff uns bereits um die Ohren, als ich sie hineinführte. Auch hier drin sah es mehr aus wie ein Schloss aus dem 18. Jahrhundert, aber ich hatte es so gewollt und auch heute gefiel es mir noch so gut, dass ich nicht daran dachte, auch nur eine Änderung vorzunehmen. Insgesamt besaß dieses Gebäude 53 Zimmer, darunter 5 Gästezimmer, 4 Bäder und ein Ballsaal. Nicht, dass ich damit irgendwie protzen wollte, aber es war schon immer mein Traum gewesen, solch ein 'Schloss' anzubauen. Vor wenigen Jahren dann hatte ich mir endlich diesen Wunsch erfüllt und war auch jetzt noch sichtlich stolz darauf.


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#12

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 24.06.2013 23:07
von Caroline Forbes | 222 Beiträge

Als er mir endlich folgte, lächelte ich ihn dankbar an, auch als er mir die Tür zu seinem Wagen aufhielt. Die Fahrt dauerte nicht allzu lange. Vielleicht kam es mir aber auch nur so vor, denn ich schaute nachdenklich aus dem Fenster. Ich machte mir Gedanken über meine Gefühle. Über Tyler und auch über Klaus. Mir war inzwischen klar, dass ich mehr für den Urhybriden empfand, als ich sollte. Und Tyler? Ich liebe ihn trotz allem. Das wusste ich ganze genau. Doch was ich jetzt tun sollte und was nicht....da hatte ich keine Ahnung. Ich war zerissen, denn ich wollte mich weder von Klaus fernhalten, noch Tyler weiterhin anlügen. Ich seufzte und als der Wagen plötzlich stoppte, sah ich mich draußen um. Wir waren tatsächlich schon da! Ich stieg neugierig aus und schob meine Gedanken und Sorgen erst einmal in den Hintergrund. Lächelnd sah ich mir das kleine Schloss an und sah dann mit hochgezogenen Augebrauen zu Klaus. "Haus also? DAS nennst du ein Haus? Klaus das ist ein halbes Schloss!" sagte ich amüsiert, nickte aber auf seine Aufforderung hin und folgte ihm nach drinnen. Wenn ich von außen schon beeindruckt war, war das nichts gegen die Innenausstattung. Es war als hätten wir das Zeitalter gewechselt. Alle Möbel waren aus einem anderen Jahrhundert. Staunend sah ich mich um. "Klaus.....das ist wunderschön!" hauchte ich. Dann donnerte es plötzlich und ich zuckte zusammen. Jetzt ging wohl wirklich der Sturm los....
Ich hoffe der Sturm dauert nicht allzu lange....denn ansonsten könnte es kritisch für uns werden nach Hause zu kommen. "Klaus? Würdest du mich rumführen?" fragte ich und sah ihn lieb an.


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#13

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 25.06.2013 23:05
von Klaus Mikaelson | 118 Beiträge

Ich lächelte sie an und zuckte die Schultern. "Okay, ich habe vielleicht etwas untertrieben, aber ich wollte ja schließlich auch nicht herumprahlen. Deswegen wollte ich es dir ja eigentlich auch vorenthalten, aber nun sind wir schonmal hier und mit Freuden würde ich dich herumführen, aber ich warne dich, in menschlicher Geschwindigkeit kann das eine ganze Weile dauern." Ein Blitz gefolgt von einem Donnern ertönte draußen. "Aber wie es aussieht haben wir ja Zeit", lachte ich und begann also die Tour mit ihr. Und diese dauerte wirklich eine halbe Ewigkeit, bis ich irgendwann beschloss, es einfach gut sein zu lassen. "Okay, ich würde sagen, das reicht fürs erste. Den Rest zeige ich dir ein andermal", meinte ich und ließ mich auf das Sofa im großen Wohnzimmer fallen, wo ich bereits einen Kamin entzündet hatte.


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#14

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 26.06.2013 09:58
von Caroline Forbes | 222 Beiträge

"Etwas untertrieben?" hakte ich amüsiert nach, beließ es aber dabei. Als er zusagte mir das kleine Schloss zu zeigen, sah ich ihn begeistert und dankbar an. Und schon gingen wir los. Es war wirklich beeindruckend. Das ganze Schloss hatte nur einen Stil und doch sah jedes Zimmer anders aus. Ich fühlte mich langsam wirklich zurückversetzt ins Mittelalter. Das Unwetter da draußen unterstützte dies noch zusätzlich. Jetzt fehlte nur noch, dass hier irgendwoe Ritter in ihren Rüstungen rumliefen. Der Gedanke zauberte mir ein belustigtes Lächeln auf die Lippen.
Beinahe wäre ich ohne Klaus weitergelaufen, bis mir auffiel, dass er es sich auf einem Sofa bequem gemacht hatte. "Okay," nickte ich zufrieden und nahm auf einem Sessel Platz.
Dann kam mir auf einmal ein Gedanken, der mich nervös mit meinem Tageslichtschutzring spielen ließ. Ich biss mir auf die Lippe. Sollte ich es ihm wirklich sagen? Er ist sicherlich wütend darüber...aber andrerseits kann er jetzt nicht wegrennen, wegen dem Unwetter da draußen....
Ich beschloss es ihm doch einfach zu erzählen. "Klaus?" fing ich zögerlich an. "Ich muss dir was sagen.....in deinem Anwesen eben....da habe ich unerlaubt deine Zeichnungen durchgesehen," sagte ich beschämt, verteidigte mich aber sofort danach. "Ich kann da nichts für. Ich war einfach so neugierig und....ach darum geht es mir gerade gar nicht. Es geht mir um das, was ich gefunden habe....es war ein Portrait.....ein Portrait von mir," hauchte ich und sah auf meine Hände. Ich traute mich jetzt nicht ihn anzusehen. "Klaus, wieso malst du mich?" stellte ich schließlich die Frage, auf die ich schon die gesamte Zeit hinaus wollte.


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#15

RE: Kleiner Berg mit Aussicht

in Berg 26.06.2013 21:19
von Klaus Mikaelson | 118 Beiträge

Ich sah ins Feuer, das lustig im Kamin loderte, doch schnell wandte ich mich entgeistert Caroline zu. Sie hatte WAS? Ich biss mir auf die Lippe. Natürlich war ich sauer, aber konnte ich es ihr verübeln? Außerdem hätte ich es mir auch denken können, nachdem ich sie alleine in meinem Atelier hatte stehen lassen. Ich nickte nur, war aber nicht minder ernst. "Ist in Ordnung", meinte ich gelassen, doch innerlich war ich alles andere als gelassen, vor allem, als sie mir offenbarte, dass sie ihr Porträt gefunden hatte. Super, was sollte ich ihr denn darauf antworten? 'Caroline, ich liebe und bewundere dich einfach' oder wie? Definitiv würde sie mich dann für komplett verrückt halten und schnell das Weite suchen, Sturm hin oder her. Aber letzten Endes sagte ich dann doch etwas. "Wieso sollte ich dich nicht malen? Bekomm ich von dir ein Verbot deswegen?", meinte ich frech und hoffte, dass sie nicht weiter nachhaken würde.


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